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Immobilie als Kapitalanlage – 10 Vorteile, die dafür sprechen

Viele Menschen erfüllen sich mit dem Erwerb eines Eigenheimes einen großen Traum. Die eigenen vier Wände können fast schon als Standard Lebensweg in Deutschland bezeichnet werden. Heute möchten wir Ihnen erklären, warum Immobilien auch als Kapitalanlage geeignet sind.
hochmodernes haus mit garten und teich

Während der Kauf eines eigenen Hauses für die meisten eine Lebensstil-Entscheidung ist, nutzen einige Menschen Häuser und Wohnungen als Einkommensquelle. Warum das sinnvoll ist und welche Vorteile Immobilien als Kapitalanlage bieten, erfahren Sie in diesem Artikel.

1) Schutz vor Inflation

Geld wird mit der Zeit immer weniger Wert. Ein 100-Euro-Schein wird Ihnen in 30 – 40 Jahren nur noch das kaufen können, was sie heute für 50 Euro bekommen. Das gilt in der Regel und im Durchschnitt nicht für Immobilien. Deren Wert erhöht sich mit der Inflation und schützt Sie dadurch vor einer schleichenden Enteignung. Natürlich hängt die Preisentwicklung der Objekte von vielen weiteren Faktoren ab. Auf einige dieser Faktoren werden wir in einem späteren Abschnitt des Artikels noch genauer eingehen.

2) Physische Kapitalanlage

Die meisten Menschen investieren ihr Geld auch heute noch in Lebensversicherungen oder ähnliche Produkte, die eine Rentenzahlung in der Zukunft versprechen. Im Gegensatz dazu stehen die physischen oder Sachwertanlagen. Sachwertanlagen – das sind Immobilien, Gold, Rohstoffe oder auch Wertpapiere – sind sofort werthaltig und in der Regel gut vor der Inflation geschützt. Sie zeichnen sich auch dadurch aus, dass sie entweder wirtschaftlich genutzt werden (Gold, Rohstoffe) oder sogar selbst mit ihnen gewirtschaftet wird (Unternehmen, Immobilien). Sollten Sie einmal doch sofort Geld gebrauchen, können Sie physische Wertanlagen liquidieren und erhöhen damit Ihre Flexibilität.

3) Krisenfeste Kapitalanlage – und zwar generationenübergreifend

Rentenzahlungen, egal ob staatlich oder privat, werden spätestens bei Ihrem Ableben eingestellt. Eine Immobilie fällt dagegen in die Erbmasse. Wenn Sie also nicht nur für sich selbst Geld anlegen und vermehren möchten, sondern auch für Ihre Nachkommen sorgen wollen, eignet sich eine Immobilie besser, als andere Geldanlagen. Die Erben können dann, je nach ihrer eigenen Lebenssituation, entscheiden, ob sie die Immobilie behalten oder verkaufen möchten.

4) Mietfreies Wohnen im Alter

Wer zu Rentenbeginn eine abbezahlte Immobilie besitzt, kann sich im Alter entspannt zurücklehnen. Für die meisten Rentner sind Mietzahlungen einer der größten Kostenblöcke. Fällt dieser Weg, bleibt mehr Geld für Reisen, Freizeit und Hobbys übrig. Sollte das Haus oder die Wohnung zu diesem Zeitpunkt dann zu groß sein, besteht die Möglichkeit, diese zu vermieten und aus den Einnahmen die eigenen Mietkosten zu finanzieren. Alternativ kann die Immobilie natürlich auch verkauft werden. Aus den Verkaufserlösen können Sie dann eine bedarfsgerechte kleinere Wohnung kaufen oder das Geld anderweitig investieren, um ihre Lebenshaltungskosten zu decken.

5) Unabhängigkeit und Raum für Kreativität

Wer eine eigene Immobilie besitzt, macht sich nicht von Vermietern oder anderen Personen abhängig. Sie haben die Möglichkeit, ihre Immobilie so zu gestalten und umzubauen, wie es Ihnen gefällt. Dabei gibt es die Möglichkeit, durch Anbauten, Investitionen und Verschönerungen den Wert der Immobilie sogar noch zu steigern. Sie müssen niemanden fragen, ob Sie hier ein Loch in die Wand bohren oder dort etwas anbauen dürfen und können Ihren Ideen und Ihrer Kreativität freien Lauf lassen.

Bisher haben wir uns vor allem auf die Vorteile von selbstgenutzten Immobilien konzentriert. Folgende Punkte konzentrieren sich dagegen auf Ihre Vorteile als Immobilienvermieter oder Immobilieninvestor.

6) Werden Sie Unternehmer

Eine sogenannte Kapitalanlage-Immobilie, die darauf ausgelegt ist, vermietet zu werden, ist nicht einfach nur eine Wertanlage, sondern ein eigenes Geschäft. Die Immobilie muss gepflegt und verwaltet werden und Sie müssen die Zinsen und Mieteinnahmen gegeneinander aufrechnen. Durch Investitionen erhöhen Sie den Wert und wenn Sie ein gutes Verkaufsangebot erhalten, mit dem Sie Gewinne erzielen, dann veräußern Sie die Immobilie gegebenenfalls wieder. Wer sich eine Kapitalanlageimmobilie zulegt, wird dadurch nicht nur Vermieter und Immobilienbesitzer, sondern auch Unternehmer.

7) Steuervorteile gegenüber anderen Kapitalanlagen

Die Sanierung des Daches, eine neue Fassade oder ein moderneres Bad; all diese Investitionen erhöhen den Wert der Immobilie und müssen vom Eigenheimbesitzer aus dem Netto bezahlt werden. Als Vermieter oder Investor gelten hier jedoch andere Regeln. Die oben genannten Investitionen gelten als Betriebsausgabe und können entsprechend steuerlich geltend gemacht werden. Durch diese Regelung bleiben Teile ihrer Mieteinnahmen steuerfrei, was vor allem bei Besserverdienern positive Auswirkungen auf die Rentabilität der Immobilie hat. 

8) Flexibilität dank Eigenbedarf

Als Vermieter haben Sie in Deutschland viele Rechte. Wenn Sie sich dazu entscheiden, doch in Ihre vermietete Immobilie ziehen zu wollen, können Sie beim Mieter Eigenbedarf anmelden. Innerhalb einer gewissen Frist muss dieser die Wohnung dann räumen, damit Sie einziehen können. Dadurch können Sie flexibel auf Veränderungen am Wohnungsmarkt reagieren und je Situation zu Ihren Gunsten gestalten.

9) Mieteinnahmen können direkt verwendet werden

Investoren, die regelmäßige Einnahmen aus ihrer Kapitalanlage haben wollen, müssen dies in der Regel mit niedrigen Zinsen bezahlen. Egal ob in der Lebensversicherung, auf dem Sparbuch oder auf dem Girokonto: Die Zinsen liegen irgendwo zwischen null und einem Prozent. Bei Ihrer Mietrendite sieht das deutlich besser aus. Bei einer guten Investition können sie mit 4 – 5 % Mietrendite pro Jahr rechnen und das Geld kommt dazu auch noch monatlich auf Ihr Konto. Die erwartete Rendite von beispielsweise Aktien ist zwar etwas höher, dafür müssen Sie bei dieser Form der Geldanlage mit hohen Schwankungen und kurzzeitigen Wertverlusten rechnen. Für Anleger mit einem Bedürfnis nach Stetigkeit und Sicherheit ist die Kapitalanlageimmobilie in diesem Fall daher besser geeignet.

10) Höhere Bonität durch Ihre Kapitalanlage für zukünftige Investitionen

Die meisten Menschen sind nicht dazu in der Lage, eine Immobilie Bar zu kaufen. In der Regel muss der Erwerb über einen Bankkredit finanziert werden. Einen solchen Kredit bekommen Sie aber nur bei entsprechender Bonität und diese haben Sie nur, wenn Sie ein ausreichendes Einkommen und eine gewisse Summe an Eigenkapital vorweisen können. Zum Eigenkapital zählt übrigens auch ihr bisheriger Immobilienbesitz. Wenn Sie sich eine Kapitalanlageimmobilie gekauft und diese, wenn auch nur zum Teil, abbezahlt haben, wirkt sich das positiv auf Ihre Bonität für zukünftige Immobilienkäufe aus. Sie haben der Bank dadurch bewiesen, dass Sie in der Lage sind zu sparen und mit einer Immobilie ordentlich zu wirtschaften. Da Banken und Kredithäuser letztendlich auch nur gewinnorientierte Unternehmen sind, arbeiten sie lieber mit Menschen zusammen, bei denen sie sich darauf verlassen können, dass sie die fälligen Zinsen und Rückzahlungen regelmäßig und zuverlässig erhalten.

Immobilien als Kapitalanlage – Fazit

Immobilien sind eine hervorragende Möglichkeit der Geldanlage. Egal ob Sie Eigenheimbesitzer oder Vermieter werden möchten, Immobilien bieten in der Regel eine höhere Rendite, mehr Inflationsschutz und eine größere Flexibilität als vergleichbare Geldanlagen. Im Gegensatz zu Lebensversicherungen oder anderen Zahlungsversprechungen sind Häuser und Wohnungen sofort werthaltig und können auch an zukünftige Generationen weitergegeben werden. Wenn Sie über ein ausreichendes Einkommen und eine gute Bonität verfügen, sollten Sie darüber nachdenken, selbst Immobilienbesitzer zu werden.

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